Die chinesischen Militäringenieure haben mit dem DF-27 eine neue Hyperschallrakete entwickelt, die nicht nur US-Militärbasen auf Guam und Hawaii treffen, sondern auch Flugzeugträgerverbände auslöschen können. Ein konventioneller US-Angriff wäre beendet, bevor er überhaupt angefangen hätte.China hat Berichten zufolge einen weiteren Schritt in der Entwicklung seiner Hyperschall-Raketentechnologie vollzogen. Der DF‑27, ein bisher wenig bekanntes System, wurde jüngst auf Bildern mit einem 12‑Rad‑Transporter gezeigt und dürfte sich kurz vor der Einsatzreife befinden. Mit einer geplanten Reichweite von 5000 bis 8000 Kilometern liegt er zwischen den bisherigen Systemen DF‑26 und Chinas Interkontinentalraketen. Damit könnte Peking erstmals ein System bereitstellen, das sowohl amerikanische Stützpunkte im Pazifik wie Guam oder Hawaii erreicht als auch direkt auf Schiffe auf offener See zielt. Das entspricht der logischen Fortsetzung der chinesischen Anti-Schiff-Raketentechnologie, die sich bereits mit DF‑21D und DF‑26 als reale Bedrohung für westliche Flugzeugträgergruppen erwiesen hat.Die technische Herausforderung liegt weniger in der Reichweite als in der Zielgenauigkeit. Hypersonische Gleitfahrzeuge benötigen präzise Koordinaten, die in der Regel über Satelliten oder unbemannte Aufklärungsplattformen bereitgestellt werden. Eine gezielte Störung oder Zerstörung dieser Aufklärungsinfrastruktur könnte die Effektivität der Systeme deutlich reduzieren. Gleichzeitig investiert China offenbar in neue Aufklärungsdrohnen, die große Sensormodule tragen können und die Lücke im Zielsystem teilweise schließen könnten. Diese Kombination aus Reichweite, Geschwindigkeit und möglicher Präzision erhöht die strategische Bedeutung des DF‑27 erheblich.Im globalen Vergleich gehört der DF‑27 zu den drei bekannten hypersonischen Gleitfahrzeugen im mittleren Reichweitenbereich, die derzeit entwickelt werden. Nordkoreas Hwasong‑16B und Russlands Oreschnik befinden sich ebenfalls in der Testphase, doch die Erfahrungen Pekings mit interkontinentalen Hyperschallgleitern geben China einen Vorsprung. Westliche Beobachter, darunter US-Militärs, weisen seit Jahren auf die Geschwindigkeit hin, mit der China neue Fähigkeiten entwickelt. Dabei geht es nicht um theoretische Projektionen, sondern um belastbare Testdaten, die Präzision, Reichweite und Mobilität belegen.Die strategische Implikation ist klar: Flugzeugträger, lange das zentrale Machtinstrument der US-Marine im Pazifik, könnten durch eine Kombination aus Reichweite und Hyperschalltechnologie erheblich gefährdet sein. Während die USA auf politische Bündnisse, Raketenschildprojekte und konventionelle Überlegenheit setzen, entwickelt China gezielt Systeme, die diese Systeme unterlaufen. Die DF‑27-Plattform zeigt, dass militärische Technologie zunehmend als Mittel zur Verschiebung strategischer Gleichgewichte eingesetzt wird.Peking setzt mit diesen Technologien auf die altbewährte Methode der militärischen Abschreckung. Sollte das kommunistische Regime in Peking sich tatsächlich dazu entscheiden, Taiwan einzunehmen, könnten solche Hyperschall-Systeme eine militärische Reaktion der Vereinigten Staaten (und der NATO) vereiteln. Die komplette Nachschublinie des US-Militärs über den Pazifischen Ozean hinweg stellt schon jetzt eine logistische Schwachstelle dar, die auch ohne solche chinesische “Superwaffen” die Siegeschancen drastisch reduziert. Mit dem DF-27 könnte das chinesische Militär nicht nur die US-Verbände im Westpazifik vom notwendigen Nachschub abschneiden, sondern auch noch ganze Flugzeugträgergruppen in kürzester Zeit versenken.