Österreich in Klimaschutzindex auf Platz 35 abgerutscht

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18.11.2025 13.41Online seit heute, 13.41 UhrÖsterreich hat sich im Klimaschutzindex CCPI 2026 mit dem Abstieg von Platz 23 auf Platz 35 gegenüber dem Vorjahr deutlich verschlechtert. Mit der Platzierung liegt Österreich im globalen Mittelfeld und ist damit ein „low performer“ (Kategorie „niedrig“). Der heute auf der COP30 in Belem publizierte Bericht von Germanwatch und dem NewClimate Institute zu den Großemittenten zeigt insgesamt Ambivalenz.„Weltweit gibt es positive Impulse für erneuerbare Energien und Elektrifizierung. Allerdings sehen wir auch ein besorgniserregendes Bild unter den größten Emittenten – den G-20-Ländern –, von denen nur ein Land in der Kategorie ‚hoch‘ (Großbritannien, Anm.) und zehn in der Kategorie ‚sehr niedrig‘ liegen“, sagte die Autorin des CCPI, Thea Uhlich von Germanwatch.Dänemark nimmt wieder den Spitzenplatz ein, dahinter folgen Großbritannien und Marokko. Wie gewohnt bleiben die ersten drei Plätze leer, da kein Staat beim Klimaschutz vorbildlich genug sei. Am Ende des Rankings finden sich das fossile Trio Saudi-Arabien (67), Iran (66) und USA (65).„Der Kahlschlag beim Klimaschutz in Österreich rächt sich“, kommentierte Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher der Umweltschutzorganisation Global 2000, das Abschneiden Österreichs. Die neue Regierung lenke Österreich klimapolitisch in die falsche Richtung, kommentierte Greenpeace das Ranking.Der CCPI-Index wird jedes Jahr von Germanwatch, dem NewClimate Institute und dem Climate Action Network International erarbeitet und bewertet die Fort- und Rückschritte in der Entwicklung von Treibhausgasemissionen, dem Anteil erneuerbarer Energie, dem Energieverbrauch und Klimapolitik. Bewertet werden 63 Staaten und die EU, die zusammen für 90 Prozent der Emissionen verantwortlich sind. Zurück zur StartseiteORF.atNicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.