18.11.2025 14.46Online seit heute, 14.46 UhrBeim 38. Europäischen Filmpreis sind österreichische Produktionen 2026 nicht vertreten. Das ergab die Bekanntgabe der Nominierungen für die feierliche Gala in Berlin im Jänner, die heute in Sevilla über die Bühne ging.Chancen haben etwa Regieshootingstar Yorgos Lanthimos mit „Bugonia“ und Schauspielerin Vicky Krieps.Lanthimos tritt in der Regiekategorie gegen den Iraner Dschafar Panahi („It Was Just an Accident“), Joachim Trier („Sentimental Value“), Oliver Laxe („Sirat“) und Deutschlands für den Auslandsoscar nominierte Filmemacherin Mascha Schilinski („In die Sonne schauen“) an.Bei den Schauspielerinnen ist Krieps für „Love Me Tender“ etwa im Rennen gegen Valeria Bruni Tedeschi für deren Interpretation der „Duse“ und Leonie Benesch als Pflegerin in „Heldin“. Bei den Schauspielern findet sich Newcomer Idan Weiss für seine Kafka-Deutung in Agnieszka Hollands „Franz“ im Nominiertentrio, zu dem ansonsten Stellan Skarsgard („Sentimental Value“) und Sergi Lopez („Sirat“) gehören.Bei der 15 Titel umfassenden Königskategorie „Bester Europäischer Film“ sind neben „Bugonia“ und „Sentimental Value“ etwa auch Andres Veiels Dokumentarfilm „Riefenstahl“ und der aufsehenerregende Spielfilm „The Voice of Hind Rajab“ vertreten, basierend auf den Originaltonaufnahmen eines palästinensischen Mädchens unter israelischem Beschuss.Auch die Animationsfilme „Arco“ von Ugo Bienvenu und „Olivia and the Invisible Earthquake“ von Irene Iborra Rizo sind im Rennen. Die österreichischen Kurzfilme „Die letzten Menschen“ von Nicolas Pindeus und „World at Stake“ von Susanna Flock, Adrian Jonas Haim und Jona Kleinlein sowie die Koproduktion „Militantropos“ in der Dokumentarsparte schafften den Sprung von der Shortlist zur Nominierung nicht. Der Filmpreis wird am 17. Jänner in Berlin verliehen.