Sonos App: Auch nach 18 Monaten „lots of work left“

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Seit der Einführung der überarbeiteten Sonos-App im Mai 2024 reißt die Kritik nicht ab. Die Anwendung sollte eine modernere Grundlage für das gesamte System schaffen.Der aktuelle Sonos-CEO Tom ConradViele Funktionen verschwanden jedoch oder arbeiteten nach dem App-Update nur eingeschränkt. Nutzer berichteten daraufhin über Monate hinweg von Problemen beim Steuern ihrer Lautsprecher, beim Zugriff auf verbundene Musikdienste und beim Abspielen von neuen Inhalten.Die Beschwerden fielen so deutlich aus, dass Sonos den eingeschlagenen Kurs korrigieren musste und schließlich auch die Unternehmensführung auswechselte. Der heutige CEO Tom Conrad wurde damit beauftragt, sowohl die technische Basis wieder auf Vordermann zu bringen als auch das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.CEO reagiert öffentlich auf Frust der NutzerWährend an der offiziellen Sonos-App noch immer herumgewerkelt wird, sucht Conrad derzeit aktiv das Gespräch mit verärgerten Anwendern. Auf der Kurznachrichten-Plattform Threads antwortete er kürzlich auf einen Beitrag, in dem ein langjähriger Nutzer die aktuelle Sonos-App als kaum benutzbar beschreibt.Conrad räumt offen ein, dass das Unternehmen zwar Fortschritte erzielt hat, der Weg zurück zu stabilen Abläufen jedoch noch weit sei. Die direkte Reaktion ist Teil einer breiteren Strategie. Conrad betont, dass er im Unternehmen angetreten ist, um die App zu verbessern, und bittet öffentlich um weitere Hinweise zu Fehlern im Alltagseinsatz. Der offene Austausch soll zeigen, dass Sonos die Kritik ernst nimmt und strukturelle Probleme nicht hinter Supportschleifen verbirgt.Langer Weg zur früheren ZuverlässigkeitSonos zentrale Herausforderung besteht darin, Hard- und Software wieder enger aufeinander abzustimmen. Sonos hat seinen vormals guten Ruf vor allem den langlebigen Lautsprecher zu verdanken, die sich in komplexen Setups integriert steuern lassen.Nach Einführung der neuen App war dies Plötzlich nicht mehr ohne Wartezeiten und Verbindungsabbrüche möglich. Viele Nutzer berichten von Aussetzern, fehlenden Steuerelementen und Einschränkungen bei Diensten, die zuvor problemlos funktionierten. Die öffentliche Kommunikation des CEO verdeutlicht nun, wie weitreichend die Folgen der Umstellung immer noch sind.Auch 18 Monate nach dem App-Neustart spricht Sonos noch von umfangreicher Arbeit, um zu gewohnten Abläufen zurückzukehren und die Stabilität zu erreichen. Einige Anwender werden davon wohl gar nichts mehr mitbekommen, sind diese inzwischen doch teils auf alternative Sonos-Apps wie die ganz hervorragende Sonify-Anwendung umgestiegen.Sonify (Kostenlos, App Store) →Der Beitrag Sonos App: Auch nach 18 Monaten „lots of work left“ erschien zuerst auf iphone-ticker.de.