Florenz plant Verbot von Schanigärten in Teilen der Altstadt

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20.11.2025 08.12Online seit heute, 8.12 UhrIm italienischen Florenz plant die Stadtregierung ab 2026 umfassende Einschränkungen für Schanigärten. Das hat Folgen sowohl für Einheimische als auch für Touristen und Touristinnen, die jedes Jahr in die toskanische Stadt kommen.Der Grund: Anrainer beklagen seit Langem über überfüllte Gassen, verstellte Plätze und eine Außengastronomie, die sich ausbreitet. Die Stadtverwaltung reagiert nun mit einem Paket neuer Regeln.Nach Angaben der lokalen Tageszeitung „La Nazione“ dürfen Restaurants und Bars in rund 50 Straßen im Stadtzentrum künftig überhaupt keine Gäste mehr im Freien bewirten. In weiteren 73 Straßen werden die bestehenden Auflagen deutlich verschärft.Ab 2026 müssen Plastiktische und Kunststoffüberdachungen vollständig verschwinden. Gastronomen sollen stattdessen eine einheitliche, zum Stadtbild passende Ausstattung verwenden und verstärkt auf gepflegte Begrünung achten, etwa durch saisonale Pflanzen und Blumen. Insgesamt sieht die Stadt fünf verschiedene Gestaltungsmodelle für Außenbereiche vor.Auf die Neuregelung einigte sich die Stadtverwaltung mit der Denkmalschutzbehörde. Das könnte das Bild der historischen Altstadt nachhaltig verändern. Zu den Orten, an denen Außenflächen vollständig verboten werden, gehören unter anderem der Bereich um die weltberühmten Uffizien und um den Ponte Vecchio.