Bericht zeigt wachsende globale Kluft zwischen Arm und Reich

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20.11.2025 07.05Online seit heute, 7.05 UhrDie Entwicklungsorganisation Oxfam kritisiert in einem Bericht eine wachsende Ungleichheit unter den Menschen weltweit. Das Vermögen der Milliardäre in den 20 führenden Industrie- und Schwellenländern (G-20) sei im vergangenen Jahr um 2,2 Billionen Dollar (rund 1,9 Nillionenn Euro) gewachsen, rechnete Oxfam vor einem Gipfeltreffen der Staatengruppe in Südafrika aus. Mit dem Geld könne man 3,8 Milliarden Menschen aus der Armut befreien.Der G20-Gipfel beginnt am Samstag in Johannesburg. Die Gruppe der G-20 umfasst die stärksten Industrienationen und aufstrebenden Volkswirtschaften. Oxfam kommt in seiner Analyse zu dem Ergebnis, dass die Vermögen der Milliardäre in den G-20-Ländern innerhalb eines Jahres um 16,5 Prozent von 13,4 auf 15,6 Billionen Dollar gewachsen seien.Die jährlichen Kosten zur Bekämpfung der Armut von 3,8 Milliarden Menschen, die derzeit unterhalb der erweiterten Armutsgrenze der Weltbank von 8,30 Dollar pro Tag und Kopf leben, werden auf 1,65 Billionen Dollar geschätzt. Die Bekämpfung der Ungleichheit soll ein zentrales Thema bei dem G20-Treffen sein.