17.11.2025 13.53Online seit heute, 13.53 UhrZum Auftakt der zweiten und entscheidenden Verhandlungswoche der Weltklimakonferenz in Belem auf Ministerebene haben Umweltorganisationen mehr Bewegung in den Verhandlungen gefordert. Ein Fahrplan zum Ausstieg aus den fossilen Energien sei zwar formell nirgends in den Verhandlungen verankert, es führe aber kein Weg daran vorbei, hieß es heute vom WWF Deutschland bei der COP30.Der Oxfam-Klimaexperte Jan Kowalzig erklärte zu den bevorstehenden Verhandlungen: „Einfach wird die zweite Woche nicht, zumal es bei den politisch gewichtigeren Themen in der ersten Woche kaum Bewegung gab.“Li Shuo, Klimaexperte vom Asia Society Policy Institute, sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Frage bei der zweiten Verhandlungswoche sei, „wie man die sehr heikle Balance“ zwischen den unterschiedlichen nationalen Interessen bei den Themen Klimafinanzierung und Klimaschutzmaßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen hinbekomme.Die brasilianische COP-Präsidentschaft hat die bisherigen Ergebnisse der Konsultationen in einer gestern Abend veröffentlichten Note zusammengefasst. Darin ist die Rede von der „Notwendigkeit einer beschleunigten Umsetzung“ der nationalen Klimaziele, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens in Reichweite zu halten.Zum Thema Klimafinanzierung enthält die Zusammenfassung den Aufruf an die Industriestaaten, „die Führung zu übernehmen bei der Bereitstellung und Mobilisierung der notwendigen Finanzierung“ von Maßnahmen für Klimaschutz und die Anpassung an seine Folgen in den Entwicklungsländern.