Anti-christliche Gewalt explodiert: Über 2.200 Angriffe in Europa – AfD warnt vor staatlichem Wegsehen

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Eine neue Auswertung des Observatoriums für Intoleranz und Diskriminierung gegen Christen (OIDAC Europe) zeichnet ein alarmierendes Bild: 2.211 anti-christliche Übergriffe wurden 2024 in Europa dokumentiert – darunter 274 persönliche Angriffe, teils mit tödlichem Ausgang. Kirchen werden angezündet, Priester attackiert, Friedhöfe verwüstet. Und die Täter bleiben häufig völlig unbehelligt.Besonders betroffen ist erneut Frankreich, wo islamistisch motivierte Attacken und massiver Vandalismus seit Jahren ansteigen. In Saint-Omer brannte eine historische Kirche vollständig nieder. In Spanien wurde ein 76-jähriger Mönch brutal ermordet. In Deutschland stiegen die politisch erfassten Taten weiter an – während kirchliche Verbände schon von einer „Eskalation“ sprechen: zerstückelte Heiligenfiguren, Exkremente in Beichtstühlen, offene Brandanschläge.Hinzu kommt eine riesige Dunkelziffer. Eine polnische Umfrage zeigt: Fast die Hälfte aller Priester wurde angegriffen – aber über 80 % erstatten keine Anzeige. Wenn man diese Zahlen hochrechnet, sprechen wir allein in Polen von zehntausenden Betroffenen.AfD: „Der Staat schützt Christen nicht mehr – ein sicherheitspolitischer Offenbarungseid“Die AfD reagierte scharf auf die Zahlen. In ihrer Pressemitteilung der NRW-Fraktion heißt es, die Statistik belege „ein jahrelanges Wegschauen der Regierungen in Berlin, Paris und Brüssel“. Anti-christliche Gewalt werde verharmlost, Täter oftmals sofort als „psychisch krank“ eingeordnet und die religiöse Motivation ausgeblendet.Die AfD fordert ein entschlosseneres Vorgehen der Sicherheitsbehörden, die korrekte Erfassung religiöser Motive sowie einen „Schutz für Christen, der dem Schutz anderer Religionsgruppen endlich gleichgestellt wird“. Es könne nicht sein, dass Kirchen systematisch Zielscheiben werden, ohne dass Politik oder Medien das Problem ernsthaft anerkennen.Europas blinde StelleWährend Regierungen gerne von „bunten Gesellschaften“ sprechen, zeigt der Bericht etwas anderes: Christen gehören längst zu den meistbedrohten religiösen Gruppen Europas. Vom Vandalismus bis zu tödlichen Attacken – der Trend geht in Richtung zunehmender Gewalt, während gleichzeitig harte Einschränkungen der Religionsfreiheit durch neue Gesetze voranschreiten, etwa durch Verbote öffentlichen Betens oder Ermittlungen gegen Gläubige, die Bibelverse zeigen.OIDAC Europe warnt seit Jahren, dass die Lage eskaliert. Doch viele Regierungen schweigen – und lassen die Kirchen mit der wachsenden Feindseligkeit allein.