Am Samstag, den 20. September, gehen in Berlin und Köln wieder Tausende Menschen auf die Straße, um für das Recht auf Leben einzutreten. Der »Marsch für das Leben«, organisiert vom Bundesverband Lebensrecht, findet bereits zum 21. Mal in Berlin und zum dritten Mal in Köln statt. Beginn ist jeweils um 13 Uhr – in Berlin auf dem Washingtonplatz am Hauptbahnhof, in Köln auf dem Neumarkt.Wie der Bundesverband Lebensrecht berichtet, wird das Programm nicht nur von Podiumsgesprächen begleitet, sondern auch durch Jugendseminare, Gottesdienste und geistliche Impulse vertieft. Im Zentrum steht die unantastbare Würde jedes Menschen, vom ersten Augenblick seiner Existenz an – ein Fundament, das heute durch Abtreibung, Euthanasie und die Entwertung des Lebens immer stärker bedroht ist.Kirchenvertreter unterstützen das LebensrechtBesonders bemerkenswert ist die breite Unterstützung durch die Kirchen. Bischof Rudolf Voderholzer (Regensburg) und Weihbischof Matthias Heinrich (Berlin) nehmen persönlich am Marsch teil. Auch Bischof Stefan Oster (Passau) und Kardinal Rainer Maria Woelki (Köln) haben Grußworte übermittelt, in denen sie die Verteidigung des Lebensrechts als christliche Pflicht bekräftigen. Weihbischof Dominikus Schwaderlapp wird im Kölner Dom eine Heilige Messe feiern. Damit positioniert sich die katholische Kirche unmissverständlich gegen den Zeitgeist, der Abtreibung und Selbsttötung zunehmend als »Normalität« verkauft.Ein Signal gegen die Politik der GleichgültigkeitDer Marsch ist längst zum Symbol des Widerstands gegen eine Politik geworden, die die Schutzlosesten im Mutterleib preisgibt und gleichzeitig mit Steuermillionen Abtreibungsorganisationen finanziert. Die Teilnehmer erinnern daran, dass die Menschenwürde nicht von Alter, Herkunft oder »gesellschaftlicher Nützlichkeit« abhängt. Sie gilt von Anfang an – oder sie gilt gar nicht.Wer schweigt, macht sich mitschuldig. Der »Marsch für das Leben« ruft das Land wach: Die Kultur des Todes darf nicht das letzte Wort haben.Quelle: Bundesverband Lebensrecht