Von angeblicher Verfolgung in den Rundfunkrat – die Geschichte des Afrikaners Dipama

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Manchmal braucht es konkrete Fallbeispiele, um aufzuzeigen, wie sehr das deutsche Asylsystem von Migranten missbraucht werden kann – und offensichtlich auch wird. Und mehr noch, wie undankbar die trotz fehlendem Asylgrund in Deutschland aufgenommenen Menschen schlussendlich gegenüber ihrem Gastgeberland sein können.Es ist eine dieser Geschichten, die sinnbildlich für das deutsche Asylchaos stehen: Ein Mann kommt nach Deutschland, sein Asylantrag wird abgelehnt, er wird geduldet – und landet am Ende nicht nur im Bayerischen Flüchtlingsrat, sondern auch noch im Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks. Sein Name: Hamado Dipama. Ein politisch verfolgter Flüchtling, so will er es jedenfalls verkaufen. Doch die Realität scheint dann doch eine ganz andere zu sein. Während er hierzulande unentwegt von “Rassismus” faselt, tingelt er ganz entspannt durch seine angeblich so gefährliche Heimat Burkina Faso und dokumentiert die Urlaubsreise auch noch stolz auf Instagram. Ein politisch Verfolgter sieht anders aus.Die Legende, die er sich selbst und den wohlmeinenden deutschen Medien zurechtgelegt hat, klingt nach einem klassischen Asylroman: In Burkina Faso im Studentenwiderstand aktiv, Freunde ermordet, selber auf der Flucht. Ein Held wider Willen, der in Paris ankommt, aber lieber gleich in den nächsten Zug nach München steigt. Eine ganz dramatische Geschichte – die vielleicht auch nur ein Asylmärchen ist. Mittlerweile kann Dipama trotz angeblicher Lebensgefahr problemlos nach Burkina Faso zurückkehren, sogar auf Einladung der Regierung, einer sozialistischen Militärdiktatur. Wer ernsthaft um sein Leben fürchtet, fliegt nicht in aller Ruhe zurück in die Heimat und postet Bilder davon auf Instagram. Aber offenbar reicht ein solches Narrativ in Deutschland, um zur moralischen Instanz aufzusteigen.Heute inszeniert sich Dipama als unermüdlicher Kämpfer gegen Diskriminierung. Als Sprecher des Bayerischen Flüchtlingsrats erklärt er die deutsche Gesellschaft regelmäßig zum Hort von “strukturellem Rassismus” und lässt kein Fettnäpfchen aus, um die Deutschen kollektiv an den Pranger zu stellen. Europäer und Weiße sind “Neandertaler”Besonders pikant: Gemeinsam mit der Gruppe “Afrokratie” verbreitete er einen Instagram-Post, in dem Europäer und Weiße als “Neanderthaler” verhöhnt werden. Man stelle sich nur vor, ein Deutscher hätte Afrikaner öffentlich mit ähnlichen Worten beleidigt – die Polizei stünde mit einem Durchsuchungsbefehl vor der Wohnungstüre und man wäre wahrscheinlich auch seinen Job beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk los. Doch wenn die Beleidigung von der “richtigen” Seite kommt, darf man Rassist sein, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.Dabei profitiert Dipama in jeder Hinsicht vom deutschen System. Aus einem abgelehnten Asylbewerber wurde ein geduldeter Dauerresident, bis schließlich die Härtefallkommission einschritt und ihm eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis schenkte. Mit anderen Worten: Ein Land, das seine eigenen Gesetze nicht ernst nimmt, schafft sich seine eigenen Probleme. Deutschland hat einen weiteren Bürger geschenkt bekommen, der sich nicht integriert, sondern missioniert – zum Lasten der Mehrheitsgesellschaft.Dipamas bekanntester Auftritt war der “Diskotheken-Test” in München, bei dem er mit dunkler Hautfarbe angeblich nicht in Clubs kam, während seine weißen Freunde eingelassen wurden. Das reichte, um vor Gericht Prozesse zu führen und sogar weltweit (u.A. bei Bloomberg) Schlagzeilen zu produzieren. Dass Türsteher Entscheidungen oft aus völlig anderen Gründen treffen – von Kleidungsstil über Auftreten bis hin zu simplen Kapazitätsfragen – spielte keine Rolle. Die Opferkarte sticht in Deutschland immer. Und Dipama versteht es meisterhaft, sie zu ziehen.Aktuell sitzt er im Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks, einer Institution, die (wie ARD und ZDF allgemein) ohnehin längst zur Gesinnungswächter-Behörde verkommen ist. Von dort aus darf er mitbestimmen, wie der öffentlich-rechtliche Meinungsteppich gewebt wird – natürlich mit dem Schwerpunkt auf “Diversität”, “Antirassismus” und “Vielfalt”. Dass er dabei einer von jenen ist, die am lautesten über “Diskriminierung” klagen, während sie selbst ungestraft ganze Bevölkerungsgruppen beleidigen, fällt den Verantwortlichen offenbar nicht einmal auf. Oder schlimmer: Es stört sie nicht, weil es perfekt ins ideologische Raster passt.Es ist der blanke Hohn: Deutsche Steuerzahler finanzieren über ihre Zwangsgebühren und über staatliche Asyl- und Sozialprogramme einen Mann, der ihnen im Gegenzug moralische Keulen schwingt, sie als Rassisten abstempelt und ihre eigene Geschichte verhöhnt. Gleichzeitig lebt er zwischen zwei Welten – hier der große Menschenrechtskämpfer, dort der Reisende im “gefährlichen” Heimatland. Wäre er wirklich politisch verfolgt, säße er dort nicht im Straßencafé – mehr noch könnte er seit dem Regierungsumsturz dort in seiner Heimat selbst etwas bewegen. Aber in Deutschland gibt es offenbar mit wenig Aufwand viel Geld.