23.09.2025 11.15Online seit heute, 11.15 UhrDie Finanzmarktaufsicht (FMA) sieht weiterhin Risiken im österreichischen Gewerbeimmobiliensektor. „Wir hätten uns gewünscht, bald Entwarnung geben zu können, aber die Zahlen geben das noch nicht her“, sagte Vorstand Helmut Ettl heute bei der FMA-Aufsichtskonferenz.Sorgen bereite insbesondere die Quote an notleidenden Krediten (NPL), die nach wie vor zu hoch sei. Eine Stabilisierung ortet die Behörde hingegen auf dem privaten Immobilienmarkt.Gewerbeimmobiliensektor im VisierDie FMA hat den Gewerbeimmobiliensektor schon länger im Visier, zumal die NPL-Quote zuletzt kräftig gestiegen war. Ende 2023 war sie bei Gewerbeimmobilienkrediten noch bei knapp über drei Prozent gelegen, vor einigen Monaten erreichte diese im Schnitt 5,4 Prozent.Im Sinne der Stabilität des Bankensektors müsse es daher das Ziel sein, hier „in die österreichische Normalität“ zurückzukehren, so Ettl, der das Thema weiter „genau monitoren“ will.Kryptowährungen und GeldwäscheFür rege Debatten dürfte heuer bei der Aufsichtskonferenz auch das Thema Geldwäsche, Finanzbetrug und deren Bekämpfung sorgen. Gerade im Kryptobereich gebe es „täglich neue Betrugsfälle“, da „ist die Bevölkerung noch anfällig“, sagte Ettl.Seitens der Aufsicht sei in diesem Bereich schon „einiges geleistet worden“, man werde aber weiter darauf achten müssen, dass über die Kryptowelt keine neue „Einflugschneise“ für Geldwäsche geschaffen werde. Zurück zur StartseiteORF.atNicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.