Deutscher Außenhandelsüberschuss sinkt deutlich

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19.09.2025 09.02Online seit heute, 9.02 UhrDeutschland war lange „Exportweltmeister“, inzwischen schlagen sich aber die neuen Kräfteverhältnisse im Welthandel deutlich auf die Außenhandelsbilanz nieder. Der deutsche Exportüberschuss sank laut Veröffentlichung des Statistischen Bundesamts (Destatis) in Wiesbaden von Jänner bis Juli deutlich.Export in USA und China gesunkenIn diesem Zeitraum habe das Volumen der Warenexporte das der Importe um 32,7 Milliarden Euro überstiegen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum habe sich die Außenhandelsbilanz so um 21,2 Prozent. verschlechtert. Ausschlaggebend war die Entwicklung im Handel mit den beiden wichtigsten Handelspartnern USA und China.Die deutschen Exporte in die USA gingen um 5,3 Prozent auf 89,9 Milliarden Euro zurück, während die Importe von dort um 2,2 Prozent auf 55,3 Milliarden Euro stiegen. Die USA waren damit weiterhin der wichtigste Abnehmer deutscher Produkte und der Handelspartner, mit dem Deutschland den höchsten Exportüberschuss aufwies.Sehr offensive HandelspolitikMit China weist die Bundesrepublik hingegen seit Jahren ein hohes Außenhandelsdefizit auf, das sich zuletzt weiter vergrößerte. Von Jänner bis Juli überstieg der Wert der Einfuhren aus der Volksrepublik den der Ausfuhren um 47,7 Milliarden Euro. Der Importüberschuss wuchs damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 54,1 Prozent.China und die USA sind inzwischen die exportstärksten Staaten, Deutschland ist Nummer drei. Beide Länder verfolgen eine sehr aggressive handelspolitische Linie, die USA etwa mit der Zollpolitik von Präsident Donald Trump. Die deutsche Wirtschaft insgesamt ist nach wie vor stark exportorientiert, vor allem im Bereich Fahrzeuge und Maschinen. Zurück zur StartseiteORF.atNicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.