Wir gehen so langsam auf den Jahresabschluss 2025 zu und in der Politik werden so langsam die Weichen für 2026 gestellt. Dies betrifft auch das Deutschlandticket, welches mit ziemlicher Sicherheit im kommenden Jahr wieder teurer werden soll. Nächste Preiserhöhung nur noch FormsacheDas Deutschlandticket war die Fortsetzung des 9-Euro-Tickets und kostete zunächst 49,00 Euro. Für 2025 wurde eine Erhöhung auf 58,00 Euro beschlossen, Apfelpage berichtete. Das eigentliche Problem ist jedoch die komplett defizitäre Infrastruktur, die kaum mit den zusätzlichen Massen an Fahrgästen zurechtkommt. Nun haben sich die Verkehrsminister der deutschen Bundesländer auf einer Konferenz in München am Donnerstag einstimmig auf eine Anhebung des Preises des Deutschlandtickets von 58 auf 63 Euro monatlich verständigt. Dies berichtet unter anderem der Deutschlandfunk. Nicht wenige politische Beobachter werfen der Großen Koalition diesbezüglich einen Vertragsbruch vor.Zukunft ungewisser denn jeBisher haben Bund und die einzelnen Bundesländer die geringeren Einnahmen paritätisch mit jeweils 100 Mio Euro pro Jahr und pro Bundesland aufgefangen. Doch gestiegene Kosten für Energie, Benzin und Personal erhöhen die Verluste für die jeweiligen Verkehrsbetriebe enorm. Aufgrund dieser Verluste prüfen Kommunen, ob sie aus dem Projekt aussteigen. Sie verweisen unter anderem auf die Ausfälle der deutlich höheren Pendler-Abos. So ist unter anderem der Landkreis Stendal bereits im Dezember 2023 aus dem Deutschlandticket ausgestiegen, auch das Bundesland Bayern prüft diese Option.Zu schlechte InfrastrukturUnsere Kritik an dem Deutschlandticket hat sich nicht indes nicht geändert, unserer Meinung nach ist nach wie vor die Infrastruktur, die Abdeckung sowie die Taktung das größte Problem. Passend dazu wurde gerade publik, dass die Deutsche Bahn gezielt Züge ausfallen lässt, um sich die Quote an Verspätungen schönzurechnen. Zumindest lassen interne Gesprächsprotokolle, die unter anderem der Frankfurter Rundschau zugespielt wurden, darauf schließen. Der Autor dieser Zeilen hat keinen Führerschein und ist Zeit seines Lebens auf den ÖPNV angewiesen und kann über die mangelhafte Infrastruktur ein Lied singen. Auch der Kollege Andreas Sebayang berichtet über sein LinkedIn-Profil regelmäßig über den desolaten ÖPNV in DeutschlandDer Beitrag Nächste Erhöhung: Deutschlandticket 2026 wieder teurer erschien zuerst auf Apfelpage.