28.12.2025 08.11Online seit heute, 8.11 UhrBei den Mietpreisen ist keine Entspannung in Sicht – nach wie vor werden zu wenig Wohnungen gebaut. Das knappe Angebot heizt die bereits hohen Mieten zusätzlich an. „Für 2025 werden in Österreich nur 24.600 Einheiten fertiggestellt – das ist um 32 Prozent weniger als im Vorjahr“, sagte der Chef des Baukonzerns Porr, Karl-Heinz Strauss, im Gespräch mit der APA. Im gemeinnützigen Bau gebe es „eine leichte Aufwärtsbewegung“.Keine Baukrise, aber Wohnbaukrise„Es gibt definitiv keine Baukrise, sondern ‚nur‘, unter Anführungszeichen, eine Wohnbaukrise – wobei der gemeinnützige Wohnbau zu bauen begonnen hat“, so der Konzernchef.Vor allem im dritten Quartal 2025 sei es zu besonders starken Rückgängen gekommen – im Bereich der frei finanzierten Mietwohnungen um etwa 35 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr davor und bei den frei finanzierten Eigentumswohnungen um elf Prozent. Für 2026 werde im großvolumigen Neubau zwar ein Zuwachs von zehn Prozent auf knapp 27.100 fertiggestellte Wohnungen erwartet.In Wien baut Porr bei der U2/U5 mit. Die Probleme rund um die Mauerrisse bei Anrainern bei der Pilgramgasse seien ausgestanden – mehr dazu in wien.ORF.at.Frühere Vamed-Thermen als DraufgabeGute Nachrichten für die Porr gab es kürzlich aus Wien: Unmittelbar vor Weihnachten gab die Bundeswettbewerbsbehörde grünes Licht für die Übernahme des österreichischen Projektentwicklungsgeschäfts des Gesundheitsdienstleisters Viacama (vormals Vamed) vom deutschen Fresenius-Konzern. Konkret gehört der Porr damit per 31. Dezember die Viacama-Tochter Vamed Standortentwicklung und Engineering GmbH (VSG) mit den Geschäftsbereichen der AKH Wien technische Betriebsführung und Bauprojekten des AKH Wien.Teil des Pakets sind auch – vorbehaltlich weiterer Freigaben – ein paar Thermenresorts, darunter etwa Geinberg, Laa und St. Martins. Zurück zur StartseiteORF.atNicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.