05.10.2025 13.55Online seit heute, 13.55 UhrRund 6,5 Millionen Maß Bier, 764 Tonnen Abfall und 4.500 Fundsachen: Zum Ende des Oktoberfests in München hat die Festleitung eine überwiegend positive Bilanz gezogen.Nach ersten Schätzungen kamen an den insgesamt 16 Tagen etwa 6,5 Millionen Gäste auf die Theresienwiese, wie die Stadt München heute mitteilte. Das waren etwas weniger als im Vorjahr mit 6,7 Millionen Besuchern, was vor allem auf die Sperrung der „Wiesn“ am Mittwoch zurückzuführen ist.Wegen Bombendrohung geschlossenEin 57-Jähriger hatte in einem eskalierten Familienstreit für viele Stunden Teile der Stadt und insbesondere das Oktoberfest lahmgelegt. Der Tatverdächtige beging Suizid, er tötete außerdem mutmaßlich seinen 90 Jahre alten Vater und verletzte Mutter sowie Tochter. Da der Tatverdächtige in einem Schreiben eine Bombendrohung gegen das Oktoberfest ausgesprochen hatte, blieb die „Wiesn“ mehr als sieben Stunden lang geschlossen.Der Feiertag am 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit) war „der besucherstärkste Tag“, trotz einer einstündigen Sperrung wegen drohender Überfüllung, wie „Wiesn“-Chef Christian Scharpf erklärte. An einem normalen Wochentag besuchten zwischen 200.000 und 250.000 Gäste das Festgelände. Im Durchschnitt kamen rund 21 Prozent der Besucher aus dem Ausland, die meisten davon aus den USA, Italien, Großbritannien, Österreich, Polen, Spanien, Frankreich, Indien und Schweden.Müllberge und NotfälleDer Abfallwirtschaftsbetrieb München entsorgte bis einschließlich Freitag insgesamt 764 Tonnen Abfall. Das waren rund 12,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Polizei sprach von einem normalen Einsatzgeschehen. Die Einsatzzahlen lagen im Bereich des Vorjahres. Die Rettungskräfte meldeten insbesondere aufgrund des ersten Hitzewochenendes 28 Prozent mehr Einsätze als zur Wiesn im vergangenen Jahr. Zurück zur StartseiteORF.atNicht alle Bilder konnten vollständig geladen werden. Bitte schließen Sie die Druckvorschau bis alle Bilder geladen wurden und versuchen Sie es noch einmal.