Deining - Ein Clown-Zauberer, der auf einem Spielplatz im Neubaugebiet auftrat, ein Open-Air-Abend zum Thema „Frieden“, eine Eselwanderung für Jung und Alt. Dass diese drei außergewöhnlichen Angebote unter dem Motto „Kirche mobil“ heuer in und um Deining stattfanden, hängt auch mit dem Pastoralkonzept zusammen, das alle Pfarrverbände im Auftrag des Bistums zu erstellen hatten und in dem das Deininger Team auch die soziale Struktur in seiner Umgebung unter die Lupe nahm. Angesichts eines neu entstandenen großen Siedlungsgebiets entstand die Idee, „mit einem niederschwelligen Angebot zu den Menschen zu kommen“ und als Kirche vor Ort Präsenz zu zeigen.Durch die Ausweisung neuer Baugebiete oberhalb von Deining habe sich im Kernort „eine Milieuveränderung ergeben“, heißt es im Pastoralkonzept. Vorwiegend junge Familien mit städtischem Hintergrund hätten sich in der Neubausiedlung niedergelassen. Es entstünden zwar Kontakte zur Kirche im Rahmen der Erstkommunion- und Firmvorbereitung, doch „der Anreiz, in den Kernort zu kommen, um beispielsweise die Liturgie mitzufeiern, ist sehr gering“. Es brauche deshalb eine einladende, aufsuchende Pastoral.