#Deutschlandticket: Billig, aber brandgefährlich – Bundesrat will Geld nachschießen, Sicherheit bleibt Nebensache

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Das sogenannte Deutschlandticket sollte die große Mobilitätsrevolution sein – billig, einfach, klimafreundlich. In Wahrheit ist es längst zum Symbol für Kontrollverlust, überfüllte Züge und wachsende Unsicherheit im öffentlichen Nahverkehr geworden. Trotzdem will der Bundesrat jetzt die Finanzierung bis mindestens Ende 2030 absichern, wie aus der Bundestagsdrucksache 21/1932 hervorgeht.Während Politiker über Milliarden und Dynamisierungssätze verhandeln, sieht die Realität in Bus und Bahn anders aus: Aggression, Belästigungen, Messerangriffe – fast täglich berichten Fahrgäste von Situationen, in denen sie sich alles andere als sicher fühlen. Die Zugbegleiter kapitulieren, Sicherheitsdienste werden zu spät gerufen, und Polizei ist selten vor Ort. Das 49-Euro-Ticket hat die Züge nicht nur voller, sondern auch gefährlicher gemacht.Anstatt mit Steuermilliarden ein Projekt am Leben zu halten, das längst aus dem Ruder läuft, müsste die Bundesregierung endlich für Ordnung und Sicherheit im ÖPNV sorgen. Doch statt über verschärfte Kontrollen oder Sicherheitspersonal zu reden, wird weiter über Preisfortschreibung, Kommissionen und Zuständigkeiten debattiert. Das Signal an die Bürger: Hauptsache billig – auch wenn’s weh tut.