Nach den Ende September am Wiener Landesgericht gefällten, nicht rechtskräftigen Freisprüchen für zehn Jugendliche in einem Prozess um geschlechtliche Handlungen mit einer damals Zwölfjährigen und der daraufhin aufgekommenen Kritik am Urteil hat Innsbrucks Präsident des Oberlandesgerichts (OLG), Klaus-Dieter Gosch, die Justiz in Schutz genommen. Auch wenn "sachliche Kritik" erwünscht sei, störten ihn die Äußerungen von "unqualifizierten Politikern", sagte er am Montag.