Acht Monate teilbedingt nach Waffendrohung in KZ-Gedenkstätte Mauthausen

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TEAM FOTOKERSCHI / WERNER KERSCHBAUMMAYRNach einer Drohung mit einer Waffe in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen wurde ein 20-jähriger Zivildiener am Landesgericht Linz zu acht Monaten teilbedingt verurteilt. Der Vorfall ereignete sich am 9. September, als der Zivildiener mehreren Angestellten der Gedenkstätte gegenüber äußerte, er habe Zugang zu einer Waffe und werde alle erschießen. Zur Untermauerung seiner Drohung soll er ein Bild einer Pistole via WhatsApp verschickt haben, wie die Staatsanwaltschaft Linz mitteilte.Die Leitung der Gedenkstätte reagierte umgehend und verständigte die Polizei, woraufhin entsprechende Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet wurden. In seiner Einvernahme gab der Angeklagte an, es habe sich lediglich um einen Scherz gehandelt. Dennoch musste er sich am Montag wegen gefährlicher Drohung und Vergehen nach dem Waffengesetz vor dem Landesgericht Linz verantworten.Das Gericht verurteilte den 20-Jährigen schließlich zu acht Monaten teilbedingt. Ursprünglich drohte ihm eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren.