Wegzugsteuer: Deutschlands Repressionen gegen die Flucht der Leistungsträger

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Europa verliert seine Leistungsträger – und die Antwort der politischen Klasse darauf ist nicht etwa Reform, sondern Repression. Wer geht, soll zahlen. Wer bleibt, soll weiter schuften und sich finanziell ausbluten lassen. Mit der “Exit Tax” bzw. Wegzugsteuer wollen immer mehr Regierungen in der EU, darunter auch in Deutschland, die “Republikflucht” eindämmen.Immer mehr Regierungen in Europa versuchen ihre Leistungsträger vor der Flucht ins Ausland zu stoppen. So auch in Deutschland. Dabei setzt man jedoch nicht auf die Verbesserung der Bedingungen und positive Anreize, sondern auf finanzielle Repression. Eine Wegzugsteuer (Exit Tax) soll die Republikflucht erschweren. Jährlich verlassen bereits hunderttausende Menschen Deutschland. Doch dabei handelt es sich nicht nur um Ausländer, die in ihre Heimat zurückkehren, sondern zusehends immer mehr deutsche Fachkräfte.Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Eine ständig wachsende Belastung an Steuer- und Sozialabgaben, eine zusehends marode öffentliche Infrastruktur und immer mehr Gängelungen. Von dem, was Unternehmen für ihre Mitarbeiter ausgeben müssen, kommt immer weniger tatsächlich auf dem Konto an. Und so, wie die deutschen Rentenkassen systematisch kaputtgewirtschaftet wurden, stellen sich wohl nicht wenige Menschen die Frage, wie sie bei immer weniger Netto vom Brutto auch noch zusätzlich privat vorsorgen sollen.Dass dieser Exodus nicht nur Köpfe, sondern auch Kapital betrifft, wird oftmals vergessen. Allein mit den rund 265.000 ausgewanderten Deutschen im Jahr 2023 verließen auch Unsummen an Vermögen das Land. Akademiker, Forscher, Unternehmer, digitale Nomaden – all jene, die Wohlstand schaffen könnten, verschwinden. Mehr noch heißt jeder ausgewanderte Leistungsträger auch ein Verlust von hunderttausenden, wenn nicht sogar mehr als eine Million Euro an entgangenen Einnahmen an Steuern und Sozialabgaben.Die steuerlichen Repressionen gegen jene, die sich im Ausland eine bessere Zukunft erhoffen, wirken hierbei wie ein verzweifelter Versuch der Politik, diese Welle abzuflachen. Dabei wäre es sinnvoller, die Fachkräfte mittels besserer Rahmenbedingungen im Land zu halten. Solange man jedoch die Zuwanderung in die Sozialkassen forciert und so die finanzielle Belastung der Leistungsträger immer weiter in die Höhe schraubt, werden sich diese auch von solchen Maßnahmen nicht abhalten lassen, der Bundesrepublik (bzw. der Europäischen Union) den Rücken zuzukehren.