Einzig FPÖ zeigt sich kritisch gegenüber der Entscheidung deutscher Behörden, das österreichische Medium AUF1 durch den Verfassungsschutz beobachten zu lassen. Generalsekretär und Mediensprecher Christian Hafenecker sprach in einer Stellungnahme von einem „demokratiepolitischen Tabubruch in Deutschland“.Nach Medienberichten wird das österreichische Online-Medium AUF1 mittlerweile vom deutschen Verfassungsschutz noch stärker in den Blick genommen. Dem Linzer Onlinesender wird unter anderem “Rechtsextremismus” und “Antisemitismus” vorgeworfen. In Deutschland stuft der Verfassungsschutz AUF1 als „rechtsextremes Medium“ ein und beobachtet Aktivitäten des Senders, unter anderem im Zusammenhang mit politischer Meinungsbildung und dem deutschen Wahlkampf. Der Skandal an der Sache ist, dass die Pressefreiheit damit außer Kraft gesetzt wird. Medienhäuser und ihre Journalisten zu überwachen bedeutet auch, ihre Informanten und in Arbeit befindlichen Geschichten auszuspähen – ein absolutes No-Go in einer Demokratie. Laut Berichten wurde der Sender in Deutschland „streng“ überwacht, nachdem er im Rahmen von Wahlkämpfen und politischen Debatten an Bedeutung gewonnen habe. Über die konkreten Maßnahmen und die rechtliche Grundlage dieser Beobachtung ist öffentlich bislang wenig bekannt.„Dass der deutsche Verfassungsschutz das österreichische Medium AUF1 beobachtet und dadurch ermächtigt ist, mit geheimdienstlichen Methoden die Redaktion auszuspähen, ist der nächste demokratiepolitische Tabubruch in Deutschland. Nach dem willkürlichen Ausschluss von AfD-Kandidaten bei Wahlen verschärft sich die Lage in unserem Nachbarland weiterhin dramatisch. Die gesetzten Maßnahmen erinnern immer mehr an totalitäre Regime“, erklärte Hafenecker in einem Pressestatement.Der FPÖ-Politiker warnte zudem vor einem Umgang Deutschlands mit oppositionellen Kräften und unabhängigen Medien, den er als problematisch bewertet. „Was sich Deutschland mittlerweile bei der Bekämpfung der Opposition und kritischer Medien, aber auch bei der Verfolgung patriotischer Bürger herausnimmt, sollte längst die EU auf den Plan rufen, die sich so gerne als die Verteidigerin von Demokratie und Rechtsstaat geriert“, sagte er.Hafenecker fordert, dass Österreich auf diplomatischem Weg die Pressefreiheit schützt. „Außenministerin Meinl-Reisinger ist gefordert, schärfstens zu protestieren und auf diplomatischem Wege die Wahrung der Grundrechte einzufordern. Lauschangriffe und Schnüffeleien eines am Gängelband der deutschen Regierung hängenden deutschen Verfassungsschutzes gegenüber österreichischen Medien sind nicht zu tolerieren und kommen einer direkten Einmischung des deutschen Staates in österreichische Angelegenheiten gleich“, so der freiheitliche Mediensprecher.Dass sich die globalistische Politikerin, welche sich bei so gut wie jedem Thema über die Wünsche der österreichischen Bevölkerung hinwegsetzt, hier in einer rechtsstaatlichen Weise für den patriotischen Sender engagieren könnte, ist leider nicht anzunehmen. Schließlich ist auch AUF1 nicht an den Kriegsgelüsten der NEOS und einem NATO-Beitritt interessiert – dort wirbt man für den Frieden. Und man darf nicht vergessen – bei den Vorwürfen gegen AUF1 geht es einmal mehr um unerwünschte Meinungen – während die Terrortruppen der Antifa in Deutschland völlig unbehelligt einen gefährlichen Anschlag nach dem anderen verüben.