Friedrich Merz hat es etwas anders ausgedrückt und sagte: „Wir leben nicht mehr im Frieden.“ Pistorius und Kiesewetter fanden ähnliche Formulierungen.Täglich nehmen die Sichtungen von russischen Fluggeräten zu, die Lufträume verletzen, während am Boden die Grenzen weiterhin sperrangelweit geöffnet sind. Geht es nach den Kriegshetzern wird oben in den Lüften bald scharf geschossen und der Feind vom Himmel geholt. Unten bleibt alles beim Alten. Was das Bodenpersonalausweisvolk betrifft, war dieses den Herrschenden schon immer herzlich egal, solange man daraus genügend Kanonenfutter an die Front entsenden kann. Der Ernstfall ist jetzt, denn ein Krieg beginnt nicht einfach so mit dem ersten Schuss aus heiterem Himmel, gewöhnlich arbeiten alle beteiligten Seiten jahrelang darauf hin. Keine der Kriegsparteien hat noch Interesse am Frieden. Der kommt erst wieder, wenn alles Pulver verschossen ist. Om!